deutscher Unternehmer; Verwaltungsrat der Liebherr-International AG und Co-Leiter mehrerer Sparten ab 1999, Präsident des Verwaltungsrats bis 2023, zuvor Vizepräsident ab 1983, im Unternehmen tätig ab 1971; Sohn des Firmengründers Hans Liebherr.

* Januar 1947

Herkunft

Willi Liebherr, kath., wurde im Jan. 1947 geboren. Als Sohn des Unternehmers Hans Liebherr (1915-1993) wuchs er im südwürttembergischen Kirchdorf an der Iller (Landkreis Biberach) mit seinen Geschwistern Hans jun. (geb. 1945), Markus (1948-2010), Hubert (geb. 1950) sowie seiner Schwester Isolde (geb. 1949; verh. Wagishauser) auf.

Ausbildung

L. studierte ab 1967 Maschinenbau an der Eidgenössisch Technischen Hochschule (ETH) in Zürich und schloss 1971 als Diplom-Ingenieur ab.

Wirken

Das Wachsen zum Weltkonzern Liebherr

Das Wachsen zum Weltkonzern Liebherr1971 trat L. in den von seinem Vater in dieser Form neu aufgebauten Maschinenbauer Liebherr ein. Hans Liebherr hatte 1938 das elterliche Baugeschäft in Kirchdorf übernommen und hatte der Firma mit den 1949 von ihm entwickelten und seit 1950 produzierten Turmdrehkranen eine völlig neue Richtung gegeben. 1954 zog die Firma mit nun schon 400 Mitarbeitern in die Kreisstadt Biberach um. Dort und in den nahen Werken in Bad Schussenried und Ehingen erweiterte Liebherr das Angebot um Spezialkrane und weitere Baumaschinen (Mischer, Verwiegetürme, Beton-Übergabe-Silos). Parallel dazu stieg ...

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